Wir behandeln in unserer Praxis sämtliche neurologischen und einen Großteil der psychiatrischen Krankheitsbilder. Dies beinhaltet z.B. Kopfschmerzen wie Migräne, Spannungskopfschmerz, neuropatische Schmerzen, Nervenschmerzen und anderen Schmerzen, Erschöpfungszustände, Bewegungsstörungen wie Parkinson, Tremor und Restless-Leg Syndrom; Polyneuropathien, Karpaltunnelsyndrom, Demenz, Schlafstörungen, Depression und Stimmungsschwankungen, Angsterkrankungen, Tinnitus, Allergien, Gewichtsreduktion Raucherentwöhnung.
Unsere Schwerpunkte sind:
Multiple Sklerose mit zusätzlicher MS-Spezialsprechstunde im WKK-Heide (S. Kalwa)
Neurovaskuläre Ultraschalldiagnostik (R. Zybur)
Epileptologie (Dr. med. U. Zybur)
Wir stellen Ihnen die wichtigsten neurologischen Untersuchungsverfahren vor, die Sie je nach Beschwerden, in unserer Praxis in Anspruch nehmen können:
Doppler- und Duplexsonographie sind spezialisierte Methoden einer Ultraschalluntersuchung (Sonographie) mit denen die Durchblutungsverhältnisse im Gehirn untersucht werden. Gefäßverengungen sowohl der Halsschlagadern als auch der Gefäße im Kopf können zuverlässig erkannt werden.
Typische Untersuchungsgründe: Hirndurchblutungsstörungen, Schlaganfall oder dessen Vorboten, Schlaganfallprophylaxe bei bestehenden vaskulären Risikofaktoren (Bluthochdruck, Diabetes mellitus, familiäre Prädisposition, Fettstoffwechselstörung, Nikotin u.a.), Kopfschmerz-Syndrome, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Tinnitus u.a.
Die Untersuchung dauert in der Regel ca. 20-30 Minuten.
Mit einer EEG wird zur Abklärung von Hirnfunktionsstörungen eingesetzt. Bei der Untersuchung werden Elektroden mit einer Gummihaube auf dem Kopf platziert und die sogenannte Hirnstromkurve schmerzfrei abgeleitet.
Typische Untersuchungsgründe: Verdacht auf Epilepsie, Verlaufskontrolle bei bekannter Epilepsie und Zustand nach Schädelhirnverletzungen, Bewusstseins- und Hirnleistungsstörungen, Schlafstörungen, Kopfschmerz-Syndrome u.a.
Bei dieser Untersuchung sollte der Patient möglichst entspannt sein. Die Untersuchung dauert in der Regel ca. 30 Minuten.
Mit der ENG wird der Funktionszustand von peripheren Nerven (Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark) untersucht. Das Prinzip beruht auf einer elektrischen Reizung des zu untersuchenden Nervs. Dabei wird das elektrische Signal über Nervenfasern weitergeleitet und eine Reaktion im Zielgebiet des Nervs erzeugt. Dies dient zur Beurteilung möglicher Stoffwechselstörungen der Nerven, z.B. bei einer Polyneuropathie oder zut Erkennung von Nervenengpasssyndromen wie z.B. beim Karpaltunnelsyndrom.
Typische Untersuchungsgründe: Schädigung einzelner Nerven (z.B. durch Verletzung im Rahmen eines Unfalls) oder mehrerer Nerven (z.B. Polyneuropathie), Nervenwurzelschädigung, Plexusschädigungen, Myasthenie u.a.
EMG (Elektromyographie)
Die EMG misst die natürliche elektrische Aktivität eines Muskels und eignet sich u. a. zur Identifizierung von Muskelerkrankungen, und der Einschätzung von Nervenwurzelschädigungen z.B. durch einen Bandscheibenvorfall. Hierbei wird eine dünne Nadelelektrode in den Muskel gesetzt und die elektrische Aktivität gemessen und beurteilt.
Typische Untersuchungsgründe: Primäre oder sekundäre Muskelerkrankungen, akute und chronische Nervenerkrankungen an den Armen oder Beinen bei z.B. Bandscheibenvorfall, Trauma, entzündlichen, toxischen oder stoffwechselbedingten (z.B. Diabetes) Nervenschädigungen u.a..
Die Untersuchung kann für einen Augenblick schmerzhaft sein, ähnlich wie bei einer Blutentnahme.
Evozierte („hervorgerufene“) Potentiale sind Veränderungen der elektrischen Aktivität von Nerven, Rückenmark oder Gehirn, die durch einen Sinnesreiz ausgelöst werden. Man unterscheidet je nach geprüftem Sinnessystem visuell, akustisch oder sensibel evozierte Potentiale.
Bei neuropsychologischen Untersuchungen wird versucht zu beurteilen, ob es beim Patienten Hinweise auf einen geistigen Leistungsabbau gibt. Diese werden mit Befragungen und psychologischen Tests geprüft. Gleichzeitig werden Funktionen des Gehirns untersucht, die zur Bewältigung des Alltags unerlässlich sind, wie bspw. Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnisleistung, Lernfähigkeit, Sprache, Denken und Wahrnehmung. Darüber hinaus werden die Lebensumstände des Patienten umfangreich erfragt wie bspw. das soziale Netzwerk, der Tagesablauf, die Organisation des Alltags sowie das frühere oder gegenwärtige Berufsleben.
Typische Untersuchungsgründe: Störungen bzw. verminderte Leistung in der Aufmerksamkeit, Lernen, Kurz- und Langzeitgedächtnis, Sprachverständnis, Zahlenverarbeitung, visuelle und akustische Wahrnehmung, räumliche Verarbeitung, Impulsivität, Zeitgefühl, Kreativität.
IGeL (Individuelle Gesundheits-Leistungen)
Akupunktur,